Treffpunkt an der Kirche um 18.30 Uhr. Wir werden mit einer Lichterkette vom Kirchplatz über die Weide zum Bahngleis laufen.

In den Tagen zwischen dem 10. und dem 12. März jährt sich zum 80. Mal ein grausames Ereignis. Einer der letzten KZ-Transporte, mit etwa 500 gefangenen Frauen und Mädchen in mehreren Viehwagen, blieb im Oberhaider Bahnhof stehen.
Sieben Leichen wurden am Sonntag, 11. März 1945 aus einem Waggon des Todeszuges geworfen, die am gleichen Tag an der Friedhofsmauer in Oberhaid vergraben wurden. Ihre Namen bis heute unbekannt.
Zum Gedenken an die toten jungen Frauen und die Opfer des Menschheitsverbrechens der Nationalsozialisten findet am Mittwoch, 12.03.2025, um 18.30 Uhr am Bahngleis 1 an der Bahnhofstraße in Oberhaid eine Gedenkstunde statt.

Hierzu lade ich Sie herzlich ein und freue mich auf Ihr Kommen.

Ihr
Carsten Joneitis
Erster Bürgermeister

Mitwirkende: Archivarin Barbara Spies, Pfarrerin Frau Wittmann-Schlechtweg, Pastoralreferentin Anna Schreiber, Zeitzeuge Ludwig Förtsch, Frauenchor Vocalitas, Schüler der 8. und 9. Klassen der Mittelschule Oberhaid

 

„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen

und die Zukunft gestalten“

(August Bebel)

80 Jahre später werden die Stimmen

der Zeugen immer weniger,

dabei sind sie wichtiger denn je.

 

Podcast zum Schicksal der sieben unbekannten Frauen: