Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
Der Abreißkalender ist dünn geworden. Es ist nur noch kurze Zeit, dann feiern wir Weihnachten und stehen an der Schwelle zu einem neuen Jahr. Dies ist die Zeit der Besinnung, aber auch die Zeit, um rückblickend auf das alte Jahr zu schauen und einen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen.
Mit mehreren Paukenschlägen neigt sich das Jahr 2024 seinem Ende entgegen. Erstaunt konnten wir Anfang November beobachten, wie in den USA Donald Trump wieder zurück ins Weiße Haus kehrt und sich am Abend des gleichen Tages die Bundesregierung auflöst. Wer dachte, dass auch politisch die „staade Zeit“ kommt, der hat sich wohl getäuscht. Die Parteien befinden sich mitten im Wahlkampf und buhlen um die Wählergunst für die anstehende Bundestagswahl. Man kann sich nur eine stabile Bundesregierung wünschen, auch aus kommunalpolitischer Sicht. Wir brauchen verlässliche und planungssichere Rahmen. Das ist in fordernden Zeiten dringender denn je.
Ohne staatliche Unterstützung können auch in den Kommunen viele Projekte nicht umgesetzt werden. Ich denke hier u.a. an die Kinderbetreuung, den Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung oder die Sanierung von gemeindlichen Infrastrukturen wie Straßen oder Abwasseranlagen.
Am Ende des Jahres 2024 blicken wir wieder auf zwölf Monate ereignisreicher und prägender Erlebnisse und Emotionen in unserer Gemeinde zurück. Zahlreiche große Projekte wie die Sanierung der Alten Schule Staffelbach, der barrierefreie Ausbau der Bahnsteige, der Glasfaserausbau oder die Renaturierung des Rathaus- und Mühlenvorplatzes wurden angestoßen oder fertig gestellt. Nur einige Beispiele konnte ich an dieser Stelle herausgreifen, denn für einen vollständigen Jahresrückblick würde wohl der Platz nicht ausreichen.
In Erinnerung bleiben neben den zahlreichen Festlichkeiten in der Gemeinde sicherlich auch das Jubiläumsfest des Ortskulturrings Unterhaid „Weinberge in Flammen“ mit tausenden von Besuchern aus nah und fern.
Den Weihnachtsgruß möchte ich auch dafür nutzen, um mich bei all jenen zu bedanken, die sich täglich um unsere Kranken, Senioren, Pflegebedürftigen und Kinder kümmern, indem sie diese versorgen. Ihre Arbeit ist unbezahlbar und das Herzstück unserer Gemeinschaft ob zuhause, in der Senioreneinrichtung, in den Vereinen, in unserer Maria-Betz-Stiftung, in unserer Schule oder in den Kindergärten. Möge ihr Engagement viele Menschen anregen, Gutes zu tun.
Danken will ich an dieser Stelle auch meinen Gemeinderatskolleginnen und –kollegen, unserem Zweiten Bürgermeister Peter Deusel und dem Dritten Bürgermeister Ernst Ringel sowie der gesamten Verwaltung mit den kommunalen Einrichtungen für ihre unermüdliche Arbeit, den Vereinsvorständen und ihren Mitgliedern für die Bereicherung unserer Dorfgemeinschaft, den Büchereimitarbeiter-innen, dem Kollegium der Grund- und Mittelschule und den Kindergärten sowie den kirchlichen Vertretern für ihre Seelsorge. Danken möchte ich auch den Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehren für ihr beeindruckendes ehrenamtliches Engagement!
Weiterhin gilt ein großer Dank allen, die sich für unsere schöne Gemeinde und die Menschen am Ort einsetzen.
Gemeinsam wollen wir daran arbeiten, Bewährtes zu erhalten und die Zukunft unserer Ortsteile zu gestalten.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein forderndes und sehr ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Bestimmt zählen auch Sie viele Höhepunkte in diesem Jahr in Ihrem ganz persönlichen Jahresrückblick. Behalten Sie sich diese Erinnerungen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen, auch im Namen des Gemeinderates sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde Oberhaid, von ganzem Herzen eine friedvolle und gesegnete Weihnachtszeit, auch mit „staaden“ Momenten der Besinnung und der Ruhe. Kommen Sie gut, gesund und mit neuer Kraft ins neue Jahr 2025.
„Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst“- Henry Ford
Bleiben Sie zuversichtlich!
Ihr Bürgermeister
Carsten Joneitis